Die Adhäsionsklage nach der Schweizerischen Strafprozessordnung und der Anspruch des Beschuldigten auf ein faires Verfahren

Autor/Hrsg.

Echle, Regula

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978-3-03891-066-4

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Die Position der geschädigten Person im Strafverfahren hat sich in den letzten Jahrzehnten verbessert. So steht ihr nunmehr insbesondere die Möglichkeit zu, eine aus der Straftat abgeleitete Zivilforderung im Strafverfahren – adhäsionsweise – geltend zu machen. Bei der gesetzlichen Ausgestaltung hatte der Gesetzgeber primär die Interessen der Privatklägerschaft vor Augen; die Position des Beschuldigten blieb weitgehend unberücksichtigt.

Auch der Beschuldigte hat jedoch ein Interesse daran, dass die Regelung der Adhäsionsklage nicht einseitig zu seinen Lasten ausfällt. Diese Arbeit legt den Fokus auf zwei zentrale Rechte des Beschuldigten: den Anspruch auf Waffengleichheit und das Recht auf Selbstbelastungsfreiheit. Sie untersucht die Ausgestaltung der Adhäsionsklage nach Schweizerischer Strafprozessordnung. Sie hinterfragt, ob die geltende Regelung den Anforderungen an ein faires Verfahren genügt und wie festgestellte Mängel durch Reformen der Grundlagen beseitigt werden können.